“Der in Deutschland geborene und seit 1959 in Baden bei Wien lebende Künstler, dem schon viele Insekten „Modell gesessen sind“, erarbeitet kontinuierlich Überschneidungen der Lebensweisen von Mensch und Tier: das Tierische im Menschen, das Menschliche im Tier. Insekten und Phantasiegebilde bevölkern seine Arbeiten, sie lauern, hocken, schwirren, verwandeln sich, erinnern an Kafkas mysteriöse Welten, verkörpern auf ihre Weise – als Art Mischwesen – Hollemanns Kommentar zu Umwelt, Toleranz, unmenschlichen Verhaltensweisen.“<br><br>
(Aus: „Der Insektenvermesser“, Ausstellungsbeitrag aus der Zeitung „die Presse“; Rubrik Schaufenster“ -Ref.karg)
Literaturhinweise:
Peter Baum: Bernhard Hollemann, Galerie Spectrum, Wien 1976
Bernhard Hollemann Zeichnung, Figuration, Kunstverein Salzgitter e.V., Salzgitter 1978
Franz Kaindl: Bernhard Hollemann, NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten 1983
Traude Hansen: Bernhard Hollemann, Neue Galerie Wien, Wien 1986
Erich SedlakDie Eintagsfliege Max - Zeichnungen: Bernhard Hollemann, Merbod-Verlag, o. O. 1988
Traude Hansen: Da kommt ER - Bilder und Zeichnungen von Bernhard Hollemann, Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur, Baden 1990
Otto Breicha: Bernhard Hollemann, Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien 1992
Erich Sedlak, Otto Breicha, Peter Turrini, Erwin Riess: hoizweg. Sigi Maron - Lieder, Bernhard Hollemann - Meine Umwelt, deine Unwelt in Zeichnung und Malerei, der streit, Wien 1993
Dietmar Grieser: Bernhard Hollemann - Die Leiden der alten Wörter. Offsetlithographien in Sepia und Zinnober, Edition Thurnhof Horn, Horn 1998
Erich Sedlak: Das kleine Mörder-ABC - satirisch überzeichnet von Bernhard Hollemann, Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten 1999
Viktor Wallner, Dietmar Grieser: Bernhard Hollemann - Ein Löwe für Lions, Lions Club Bade-Helenenthal,
Baden 2000