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Dieses Porträt zeigt Lisa Kunits Künstlerkollegin Alexandra Burri vor einem Spiegel. Durch die gleichzeitige Rücken- und Vorderansicht der Dargestellten bindet die Künstlerin den Betrachter selbst in das Bildgeschehen mit ein. Sie erweckt das Gefühl, als stünde man hinter der Dragestellten mitten im Raum - tatsächlich befindet man sich jedoch mittig vor dem Bild. Es hat den Anschein, als schlüpfe man selbst in die Rolle der Malerin und beobachtet diese private Szene über die Schulter der Protagonistin hinweg.<br>
Der grübelnde Gesichtsausdruck, die zurückgenommene, sehr harmonische Farbgebung sowie die Miteinbeziehung des Betrachters in diese alltägliche Situation weisen dieses Gemälde als äußerst psychologisches und privates Porträt aus. (S.S.)